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26. Januar: MARY WARD – EINE MUTIGE FRAU

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Mary Ward bewies Mut, als sie auf Gottes Traum hörte, den Er in ihr träumte. Sie hörte auf Gottes Ruf und reagierte mutig. „Jesus“ hörte sie, „Jesus“ wiederholte sie. Sie hörte auf Seinen tiefen Traum in sich, folgte mutig dorthin, wohin Er führte – über das Meer nach St. Omer, suchte nur Seinen Willen, suchte Seine Wahrheit allein. Mutig verließ sie die Armen Klarissen und segelte zurück nach England, auf der Suche nach Seinem Willen – „Gloria, Gloria, Gloria“ hörte sie, als sie ihr Haar kämmte. -Geh und bring Gottes Liebe zu allen-. Mutig war es, in St. Omer zu gründen. „Nimm das Gleiche“, bestätigte ihren Weg. Sie gründete Lüttich, zog über die Alpen und Loreto nach Rom, um die Bestätigung ihrer Regeln zu erhalten. Sie eröffnete Schulen in Rom, Neapel und Perugia, ging nach München. Häuser und Schulen in Rom und Italien wurden geschlossen. Einkerkerung im Angerkloster in München, Aufhebung sämtlicher Häuser und Schulen. Zurück nach Rom. Zurück nach England, nach York, wo sie starb, mit „Jesus“ auf den Lippen. „Die Armen zu lieben… war ihr ganzes Ziel.“

Herausforderungen, denen sie begegnete:

  • Widerstand gegen ihre Berufung, Ungewissheit, Enttäuschung, körperliche Beeinträchtigungen,
  • Kälte, Hunger, Krankheit, Geldmangel, wenig Unterstützung, Widerstand gegen ihre Form des Ordenslebens, fehlendes Verständnis von Seiten des Klerus, der Jesuiten, Roms.
  • Aufhebung der Häuser, Bürgerkrieg, körperliches Leiden.

Ihre Antwort:

  • Gebet, Kontemplation, Buße, Unterscheidung, Vergebung für ihre Feinde.
  • „Christus zugesellt sein“, war ihr Gebet.
  • Sie suchte den Willen Gottes. Sie war offen für Neues – sie vertraute, war treu und blieb heiter. „Heiterkeit in dieser Zeit ist der Gnade ganz nahe.“ (1631)
  • Sie betete und arbeitete für die Ausbreitung des Glaubens.

„Wir müssen die Zeit Gottes, des Allmächtigen, abwarten, denn wir müssen Ihm folgen, Ihm nicht vorauseilen…“ (Rom 1629)

„Lasst uns singen und Gott für Seine unendlich liebevolle Güte danken.“ (Heworth 1645)

 

„Habt großen Mut und Gottvertrauen und seid bestrebt, standhaft zu sein und Gott dafür zu danken, dass er euch eine solche Berufung geschenkt hat…“ (Instructions, St Omer 1614)

 

Meine Antwort:

Ich brauche Mut, wenn ich auf den Traum höre, den Gott heute in mir träumt

Eine radikale Veränderung des klösterlichen Lebens wie wir es kannten…

Eine Zeit des Übergangs…

Kreise des Vertrauens…

Laudato Si…

Interkulturelles Leben als Zeichen prophetischer Hoffnung (XXI UISG Conference 2019)

Ein Statement unserer Vision (IBVM ELM)

„Im Jetzt beanspruchen wir die Freiheit der grenzüberschreitenden Liebe Jesu. Als Menschen im Exil nehmen wir die Unsicherheit an, und in unserem Streben nach Einheit suchen wir nach neuen Wegen, unser Gerufensein zur Sendung zu leben.“

Welche Samenkörner der Hoffnung säst du aus?

Welchen mutigen Schritt kannst du heute im Gedenken an Mary Ward tun? 

„Tut mit echter Kraft und Mut, was unter allen Umständen, in denen wir uns befinden, als gut erkannt wird, und lasst euch nicht von diesem Gut durch irgendeine Opposition abschrecken.“

 

Deirdre Bannon IBVM, Rosemary Bannon IBVM, Philomena Collins IBVM,
Maura Hamill IBVM and Geraldine McNickle IBVM (Ireland)

 

Carla Bellone